Veranstaltungen

Tag des offenen Denkmals

191. Konzert auf der Renaissanceorgel

Sonntag, 11. September   Einlass: 17.00 Uhr

Sonate concertate

Zu Ehren von Jakob Stainer (1619-1683)
Der Tiroler Geigenbauer Jakob Stainer ist eine Legende: kein Geigenbauer wurde so oft kopiert, nachgebaut und gefälscht wie er. Seine Instrumente waren im damaligen kulturellen Europa nahezu omnipräsent verbreitet. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts waren sie bis zu hundertmal teurer als die Stradivaris und Guarneris. Der Klang seiner Instrumente – Silberton genannt – war Jahrhundertelang das Ideal der Violonisten und Musiker: Corelli, Veracini (‘Peter und Paul‘ nannte seine 2 Stainer Instrumente), Geminiani, Mozart und viele andere spielten und liebten ihre Stainergeigen.
Das Programm will die Schönheit des Klanges einer Stainer-Diskantviole (gebaut nach der im Instrumentenmuseum Ferdinandeum in Innsbruck befindlichen Viole von 1654) mit dem der berührend warm klingenden Meyer-Orgel kombinieren: Bezauberndes in Klangdimension und Komposition.

absolvierte das Studium bei Johannes Koch, August Wenzinger und Wieland Kuijken. Von 1988 bis 2003 war er als Dozent an der Folkwang-Hochschule in Essen tätig. Als Erster und bisher einziger Künstler ist er solistisch mit der italienischen Renaissance-Diskantviole tätig; nun auch mit einer Diskantviole nach Jakob Stainer (1654), die von C. Brosse in höchster Meisterschaft zum Jubiläum des legendären Geigenbauers (1619-1683) gebaut wurde. Als Leiter des Marais Consort organisiert Hans-Georg Kramer Tourneen und produziert Aufnahmen in ganz Europa.

Website:  www.maraisconsort.de